Das Reparatur-Café Ibbenbüren öffnet jeden 1. Donnerstag im Monat (außer in den Ferienzeiten) in der Zeit von 14.30 - 18 Uhr an der Klosterstraße 21 in Ibbenbüren.
Annahmeschluss von Reparaturen liegt je nach Nachfrage zwischen 16 - 17 Uhr.
Kontaktdaten und weitere Informationen findet man unter: Auf der Webseite des Mehrgenerationenhaus Ibbenbüren.
Das Konzept des Repair Cafés ist ein beeindruckendes und inspirierendes Projekt, das mittlerweile weltweit Menschen begeistert und zusammenbringt. Als ich erstmals damit in Berührung kam, war ich sofort voller Begeisterung.
Den Entstehungsprozess von der Idee über die gemeinsamen Planungen bis hin zum fünften Jubiläum begleiten zu dürfen, war für mich eine bereichernde Erfahrung. Besonders wertvoll waren für mich die Begegnungen und das Lernen von den engagierten ehrenamtlichen Helfern – dafür möchte ich mich herzlich bedanken.
Auch der Projektleitung, die mir im Rahmen meiner Zeit bei der Familienbildungststätte Ibbenbüren Einblicke in ihre Arbeit ermöglicht hat, bin ich sehr dankbar. Durch die Begleitung eines so engagierten Projektes konnte ich viele neue Erfahrungen sammeln, die auch für die Zukunft von VAPKE e.V. sehr hilfreich sein werden.
Aus persönlichen Gründen habe ich mich dennoch dazu entschlossen, das Projekt zu verlassen. Die Beweggründe hierfür möchte ich offen benennen:
Erstens: Nach reiflicher Überlegung fiel es mir zunehmend schwerer noch ein Teil der katholischen Kirche zu bleiben. Die unzureichende Transparenz und Rechenschaftspflicht bezüglich Fälle von Missbrauch und die mangelnde angemessene Reaktion auf diese Vorfälle haben mein Vertrauen in die Führungsebene der katholischen Kirche stark erschüttert. Die Familienbildungsstätte Ibbenbüren ist ein Angebot des katholischen Bistums Münster. Der aus meiner Sicht total falsche Umgang mit diesen sensiblen Themen und weiteren, lag mir schon länger sehr schwer auf meinem Herzen.
Zweitens: Die Arbeit im von mir gegründeten Verein VAPKE e.V. und die damit verbundenen Projekte beanspruchen einen immer größeren Teil meiner Zeit und Kraft. Leider lassen es meine gesundheitlichen Möglichkeiten nicht zu, mehreren Aufgabenfelder mit der gewünschten Intensität gerecht zu werden, sodass ich Prioritäten setzen musste.
Drittens: Im Verlauf meiner ehrenamtlichen Mitarbeit habe ich festgestellt, dass das Potenzial der Grundidee des Repair Cafés aus meiner Sicht nicht voll ausgeschöpft wird. Weitere Entwicklungsmöglichkeiten sehe ich an dieser Stelle leider nicht.
Für die gemeinsame Zeit und die vielfältigen Erfahrungen bin ich sehr dankbar und wünsche dem Repair Café weiterhin viel Erfolg.
Herzliche Grüße,
Patrick